Dinkelbrot - Rezept zum selber Backen

Dinkel ist als Getreide besonders gesund und wird daher immer beliebter. Dieses Dinkelbrot ist leicht nachgebacken. Es macht nicht viel Arbeit, allerdings muss der Teig eine Weile ruhen.

Dinkelbrot / Heike Nedo
Zutaten:

500 Gramm Vollkorn-Dinkelmehl
1 x Backhefe (Würfel von 42 Gramm)
100 Milliliter Wasser (warm)
250 Milliliter Buttermilch (lauwarm)
1 Teelöffel Zucker oder etwas mehr flüssigen Honig
1/2 bis 1 Teelöffel Salz
1/2 Teelöffel Pfeffer





Zubereitung:
  • Geben Sie das Mehl in eine Schüssel und drücken Sie in die Mitte eine Mulde. Darein kommt das angewärmte Wasser, der Honig und die zerbröckelte Hefe. Mischen Sie dies in der Mitte vorsichtig mit etwas Mehl und lassen Sie die Hefe für 15 Minuten gehen. Das Bild 1 zeigt, wie das Ergebnis nach dieser Zeit aussieht.
  • Kneten Sie anschließend die anderen Zutaten darunter. Bei gründlichem Kneten bleibt am Ende kein Teig mehr an der Hand kleben. Sie können ohne Probleme eine runde Kugel formen. Lassen Sie die Teigkugel 60 Minuten zugedeckt an einem warmen Ort stehen. Danach hat sich die Menge fast verdoppelt.
  • Nun wird noch einmal ordentlich durchgeknetet. Formen Sie einen Brotlaib, legen diesen auf Backpapier auf ein Blech und lassen Sie ihn noch einmal gute 30 Minuten ziehen.
  • Heizen Sie den Backofen auf 210 Grad vor. Das zukünftige Dinkelbrot wird mit Wasser bestrichen und bei 210 Grad etwa 15 Minuten gebacken. Dann drosseln Sie die Hitze auf etwa 180 Grad. Nach weiteren 30 Minuten ist das Dinkelbrot fertig. 
  • Für eine schöne Kruste bestreichen Sie das Brot zwischendurch immer wieder mit reichlich Wasser. Ich habe es etwa vier bis fünf mal während der Backzeit wiederholt.
Bild 1/ Mehl und die Hefe in der Mitte
Dinkelbrot/ Laib vor dem Backen
Warum Dinkel so gesund ist, welche Rolle das Korn früher spielte und welche ihm in der Gegenwart zukommt, lesen Sie unter: Dinkel - gesund und lecker.

Ein Rezept für einen Dinkelkuchen finden Sie auch hier im Blog: Dinkelkuchen mit Trockenfrüchten

Gebratene Rotfeder, Mandel-Meerrettich-Creme und Salat mit Taglilienblüte


Rotfedern, ausgenommen
 Heike Nedo

Es ist schön, einen Angler in der Familie zu haben. Da gibt es ab und zu einmal ganz frischen Fisch. Und die einfachen Rotfedern ergeben ein Festessen. Die Meerrettich-Creme mit den Mandeln hab ich zum ersten Mal ausprobiert. Es ist ein leckeres Rezept. Die Taglilien sind essbar und einfach sehr dekorativ auf dem Salat. Geschmacklich sind sie ganz leicht süß. Da die Blüten am nächsten Tag sowieso verblüht sind, kommen sie bei uns lieber auf den Teller.



Zutaten für den Fisch:
Rotfedern, Salz, Mehl, Öl zum Braten

Zutaten für die Mandel-Meerrettich-Creme:
50 Gramm gehackte Mandeln
etwa 20 Gramm Butter
Zitronensaft und dünnflüssiger Honig je 1 Esslöffel
2 Esslöffel geriebener Meerrettich (oder etwas mehr)
150 Milliliter Schlagsahne
Salz und Pfeffer


Gebratener Fisch / Mandel-Meerrettich-Creme
Heike Nedo
Salat mit Taglilienblüte
Heike Nedo
Zubereitung:
Der Fisch wird entschuppt und ausgenommen, dann eingesalzen und in Mehl gewälzt. Anschließend wird er in Öl gebraten, 15 bis 20 Minuten und schön knusprig.

Für die Meerrettich-Creme bräunen Sie die Mandeln zunächst mit der Butter in einer heißen Pfanne, aber nur leicht. Danach müssen diese etwas abkühlen. Laut ursprünglichem Rezept soll diese Masse dann im Cutter gemahlen werden. Diesen Schritt habe ich zunächst ausgelassen. Die Mandelmasse wird mit der Zitrone, dem Honig und dem Meerrettich verrührt. Schlagen Sie die Sahne steif und

Wie scharf kann Chili sein?

Chili getrocknet / Heike Nedo

Chili ist als Gewürz aus unserer Küche nicht wegzudenken. 

Der Schärfegrad kann zwischen 1 bis 10 Scoville schwanken. Was steckt dahinter?

Wer zu viel Chili erwischt, kann die Schärfe sogar als schmerzhaft empfinden. Nach der Arbeit mit dem Gewürz gehören die Hände gründlich gewaschen oder man nimmt gleich Handschuhe.

Hier wird also einmal beschrieben, wie die Schärfescala bei Chili aussieht.



Majoran und Oregano werden oft verwechselt – was ist was?


Oregano vulgare / Heike Nedo
Der lateinische Name für Majoran lautet Origanum majorana. Er hat ist eng mit dem Oregano verwandt, dessen lateinischer Name Origanum vulgare die beiden als Geschwister auszeichnet. Daher werden beide Pflanzen manchmal auch einfach als Oregano bezeichnet. 

Die Pflanze Origanum vulgare ist bei den Italienern als Oregano bekannt und in Deutschland als Dost. Beim Oregano ist der Geschmack stark vom Standort abhängig. Je weiter südlich er wachsen darf, desto aromatischer und besser schmecken seine Blättchen. Das pfeffrige, leicht bittere Gewürz gehört zur italienischen Pizza und zu zahlreichen anderen Gerichten der Mittelmeerküche. Aber auch in Mexiko wird Oregano zusammen mit Chili an Bohnen gegeben. Das Gewürz ist sehr kräftig und wird mit Vorsicht verwendet. Zu Tomaten, Zucchinis, Auberginen und Paprika passt es sehr gut. Wird Oregano im Norden angebaut, verliert er an Schärfe und ähnelt geschmacklich dem Majoran.

Der Geschmack von Majoran (würzig-süß aromatisch) würzt Fleischeintöpfe, Würste, Pilze und Käse. Majoran gehört oft zum Bouquet garni, einem kleinen Würzsträußchen, welches beim Kochen den Speisen zugegeben und später wieder entnommen wird. In Nordeuropa war Majoran im Mittelalter beliebter als Thymian. Er macht steife Gelenke wieder beweglich und wirkt verdauungsfördernd.

Majoran verträgt keinen Frost. Er kann in nördlichen Breiten aber wie eine einjährige Pflanze angebaut werden. Auch Oregano kann als einjährige Pflanze gezogen werden. Sie lässt sich im Herbst auch durch Trieb- oder Wurzelstecklinge vermehren. Beide Pflanzen können getrocknet werden, wobei alle Kräuter frisch immer das beste Aroma aufweisen. Wenn Sie Oregano getrocknet kaufen, sollte dieser aus dem Süden stammen.

Kümmellikör selber machen

Kümmellikör / Heike Nedo
Auf ein gutes Essen folgt für manchen ein guter Verdauungsschnaps. Dieses Rezept für einen wohltuenden Kümmellikör ist einfach und macht nicht viel Arbeit. Dafür schmeckt das Ergebnis und hilft nach einem schweren Essen.

Zutaten:
700 Milliliter Wodka (37,5 %ig)
20 Gramm Kümmel
1 großer Stern Sternanis oder 1,5 kleine
80 Gramm Zucker

Die Zutaten geben Sie in eine Literflasche oder ein entsprechend anderes verschließbares Gefäß. Während der Likör durchzieht, müssen Sie regelmäßig schütteln. Allmählich bildet sich eine schöne hellbraune Farbe. Nach etwa 14 Tagen riecht der Likör noch sehr unausgeglichen, weitere 14 Tage später ist es besser aber immer noch nicht gut und nach sechs Wochen wird er weich und angenehm.

 Ich habe diesen Likör am 23. März 2012 in einer großen Flasche angesetzt. Er stand einfach in der Küche und wurde ab und zu umgeschüttelt. Am 02. Mai konnte ich die Gewürze abgefiltern. Der Likör wird allen schmecken, die Kümmel mögen. Ich selbst gehöre zu denen, die sich für die kleinen Körner erwärmen. Wodka ist ein sehr geschmacksneutraler Alkohol, daher ist er zum Ansetzten von Likör gut geeignet und bietet ein breites Experimentierfeld.

Falls Sie mehr über Kümmel wissen möchten, auf Pagewizz habe ich einen Artikel über Kümmel und seine Verwandten veröffentlicht: Kümmel, Kreuzkümmel und Schwarzkümmel - Wissenswertes